Abschied nehmen
Den Praca do Comercio haben wir uns zum Schluss aufbewahrt. Für viele Menschen zählt dieser Platz zu einem der schönsten Europas. Wir schließen uns dem Urteil an. Heute bei erstmaligen bedeckten Himmel kommen so langsam Abschiedsgefühle hoch. Morgens ging es schon fast routiniert mit der Metro los; nach 650 m Fußmarsch durch die schönen Straßen von Baixa kommen wir an diesem quadratisch angelegten Platz an. Zur Südseite hin ist er dem Tejo geöffnet. Die anderen drei Seiten sind von Gebäuden mit prächtigen Arkadengängen gesäumt. In ihnen findet man Restaurants und einige Ministerien. In der Platzmitte erhebt sich ein Reiter Monument von König Jose I., was 1774 errichtet wurde. An der Nordseite der Praca do Comercio bietet der 1873 errichtete Triumphbogen den Zugang zum Zentrum der Baixa und den vielen kleinen Geschäften. Shopping ist heute angesagt. Eine kleine Ginja (traditionell gefertigter Kirschlikör) durfte nicht fehlen. Diese Kostprobe nehmen wir natürlich in der Bar "A Ginjinha" ein. Wie im Flug ist auch dieser Tag vergangen. Lissabon habe ich ins Herz geschlossen. Gleich heißt es Koffer packen. Online haben wir ja schon eingecheckt.






